Nach Erhebungen des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) der Universität Stuttgart zum Energieeffizienzindex (EEI) hat die derzeitige Konjunkturflaute zumindest keine negativen Auswirkungen auf die Pläne zur Verbesserung der Energieeffizienz in deutschen Unternehmen. Der Index zur Energieeffizienz wird halbjährlich veröffentlicht.
Die über 850 befragten Unternehmen gaben an, dass sie ihren CO2 Ausstoß bis zum Jahr 2025 im Schnitt um mehr als 20% reduzieren wollen. Als populärstes Mittel gelten Energieeffizienzmaßnahmen, dicht gefolgt von einem Wechsel zu erneuerbaren Energien. Große Unternehmen haben mit gut 25% Einsparungen leicht ehrgeizigere Ziele als KMU mit 18 - 21%.
Je kleiner die Unternehmen, desto eher halten diese an ihren Energieeffizienzstrategien fest. Bei größeren Unternehmen zeigt sich sogar eine größere Bereitschaft zur Ausweitung der Energieeffizienzmaßnahmen.
Die Hauptgründe für Investitionsentscheidungen in Energieeffizienzmaßnahmen bleiben wirtschaftlicher Natur, doch auch die gesellschaftliche Verantwortung oder Anforderungen der Kunden werden als Ursachen genannt.
Mit den Investitionsrechnern der BGA-Energieeffizienzkampagne können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen, welche Maßnahmen sich für Sie lohnen könnten. Mit unserem Wegweiser-Fördermittel finden Sie zudem eine Vielzahl lohnender, branchenspezifischer Fördermaßnahmen.
Investitionsrechner Photovoltaik
Investitionsrechner Solarthermie
Quellen:
Universität Stuttgart, Institut für Energieeffizienz in der Produktion, Pressemitteilung vom 13.07.2020, https://www.eep.uni-stuttgart.de/eei/aktuelle-erhebung/
Universität Stuttgart, Institut für Energieeffizienz in der Produktion, Ausgewählte Ergebnisse EEI, https://www.eep.uni-stuttgart.de/dokumente/EEI-Sommer-2020/2020_I_Ausgewaehlte_Ergebnisse.pdf