Best Practice –
Klimaneutralität
Werkzeug

Klimaneutralität beim Deutschen Kaffeeverband

Der Deutsche Kaffeeverband e.V. hat sich auf den Weg gemacht, seine Geschäftsstelle klimaneutral zu stellen. So wurden für das Jahr 2019 alle Klimaemissionen mit Hilfe eines Dienstleisters kompensiert und zusätzlich für alle Verbrauchsbereiche Einsparmaßnahmen geprüft und umgesetzt.

Von Dienstreisen, über den täglichen Arbeitsweg der zehn Mitarbeitenden bis zur Beheizung und Stromverbrauch der Büros wurden in einem ersten Schritt alle Verbräuche und Emissionen des Deutschen Kaffeeverbandes erfasst.

Um die Klimabelastung sofort wirksam zu kompensieren, wurde mit Hilfe eines Dienstleisters ein Klimaschutzprojekt in Äthiopien ausgewählt, an dem sich der Kaffeeverband nun beteiligt. Kaffeebauern, deren Existenz stark vom Klimawandel abhängig ist, erhalten effizientere und saubere Holzöfen. Somit wird neben dem Klima auch die Gesundheit von äthiopischen Familien geschont.

Doch dabei möchte es der Deutsche Kaffeeverband nicht belassen. In allen Tätigkeitsbereichen suchen die Mitarbeitenden nach Einsparmöglichkeiten, um die CO2-Menge nachhaltig zu reduzieren. Hierfür haben sie intern eine Maßnahmenliste erstellt, Verantwortlichkeiten verteilt und sich auf Zeitziele geeinigt. In einem ersten Schritt wurde zu einem Ökostromanbieter gewechselt, die Notwendigkeit von Dienstreisen geprüft und erste Geräte durch energieeffizientere Alternativen ausgetauscht.

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Schnell zur ausgeglichenen CO2-Bilanz

  • Mit der Erfassung aller Energieverbräuche und Dienst- und Arbeitswege konnte sich ein guter Überblick über den CO2-Ausstoß verschafft werden
  • Die höchsten CO2-Emissionen werden durch den Stromverbrauch und die Dienstreisen verursacht
  • Mit Hilfe eines Dienstleisters konnte ein passendes Kompensationsprojekt mit Bezug zu Kaffee gefunden werden

Vermeiden und einsparen vor kompensieren

  • Für einen nachhaltigen Geschäftsbetrieb sollen beim Deutschen Kaffeeverband erst alle Einsparmöglichkeiten ausgeschöpft werden
  • Hierfür wurde gemeinsam durch die Mitarbeitenden eine Maßnahmenliste erstellt und Zuständigkeiten festgehalten

"Bei der Erstellung unserer CO2-Bilanz hat sich gezeigt, dass die Dienstreisen den größten Teil unserer Emissionen ausmachen. Jetzt wollen wir vermehrt auf Onlinekonferenzen setzen. Zudem haben die Mitarbeitenden gemeinsam Maßnahmen erarbeitet, um unseren Energieverbrauch in der Geschäftsstelle nachhaltig zu senken."

Holger Preibisch, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbandes